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Burg- und Hexenmuseum Grimburg

 

Das Burg- und Hexenmuseum befindet sich in der Ortsmitte von Grimburg, in einem Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert, im Besitz der Ortsgemeinde Grimburg.

Es wurde im September 2005 vom Förderverein Burg Grimburg e.V. eingerichtet und im Jahr 2019 wurde es durch die Einrichtung eines Seminar-, Schulungs- und Medienraum im Dachgeschoß erweitert.

Das Museum wird in rein ehrenamtlichem Engagement durch einige Mitglieder des Fördervereins Burg Grimburg betrieben.

In Ergänzung zum Museumbesuch und zum besseren Verständnis empfiehlt sich vor oder nach dem Museumsbesuch ein Besuch auf der Burg Grimburg.

 

Das Burg- und Hexenmuseum ist ein kleines, aber feines Museum mit zwei thematischen Schwerpunkten:

- Themenbereich „Burg“
   Hier werden zahlreiche Originalfundstücke von der Grimburg gezeigt. Ausgestellt sind z.B.: Münzen, Schlösser,
   Werkzeuge,  diverse  Alltagsgegenstände, Geschirr, Schmuck, Ofenplatten, Ziegel, etc.

   Überdies wird über die wechselvolle Geschichte der Burg Grimburg informiert,
   die im Mittelalter dem Kurfürstentum Trier unterstand.

- Themenbereich "Hexen“
   Ein Schwerpunkt im Museum beschäftigt sich mit der Zeit der  Hexenverfolgung im Hochwald und Hunsrück,
   insbesondere mit den Hexenprozessen, die vor dem Hochgericht in Grimburg verhandelt wurden.
   Im Museum ist eine Sonderausstellung "Hexentod" integriert.

   Zahlreiche Dokumente, Illustrationen und Anschauungsgegenstände (z.B. die sog. "Trierer Brandhütte") geben
   weitreichende Einblicke in dieses unselige Kapitel der Zeitgeschichte.

   Im Seminar- und Schulungsraum findet sich "Hexen- und Burgen-Literatur" und es gibt die Möglichkeit Filme zum
   Thema "Hexenverfolgung" anzuschauen.
   Hier wird auf Wunsch ein Film von einer Theateraufführung auf der Burg
   Grimburg mit Laienschauspielern in Grimburger Mundart gezeigt.
   Im Museum ist eine Sonderausstellung "Hexentod" integriert.

   Besonders beleuchtet wird die Bedeutung von Friedrich Spee (1591 - 1635), der mit seiner Kritik
   an den Hexenprozessen eine Zeitwende anstieß.

- Sonstiges:

   Im Dachgeschoß gibt es eine kleine Kinder-Spielecke mit Ritterburg und Literatur für viele Alterstufen zu den Themen:
   Ritter, Burg, Mittelalter und Hexen (in deutsch, englisch, französisch und holländisch).

   An der Rezeption können Ansichtskarten der Burg Grimburg, ein Puzzle (100 Teile), handbemalte Stofftaschen mit
   Burgemblem sowie Bücher zur Grimburg und zu Friedrich Spee erworben werden.

 

Förderhinweis:

Die Einrichtung des Seminar- und Schulungsraumes wurde im Jahr 2019 gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung der ländlichen Räume (ELER). Hier investiert Europa in ländliche Gebiete im Rahmen des Entwicklungsprgramms "Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung" (EULLE) beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz. Die Förderquote beträgt 60 %, kofinaziert durch die Ortsgmeinde Grimburg (40 %).

Die aktiven Helfer des Fördervereins Burg Grimburg e.V. haben hierzu ca. 500 Stunden in ehrenamtlicher Leistung beigetragen.